Die in Frankfurt geborene, Japanisch-Amerikanische Geigerin Mayumi Kanagawa *1994 fing mit vier Jahren an Geige zu spielen. In New York aufgewachsen und mit zwölf nach Los Angeles mit ihrer Familie umgezogen, studiert sie zur Zeit bei Prof. Kolja Blacher an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Sie ist Preisträgerin beim 16. Internationalen Tchaikovsky Wettbewerb und den 2. und bestes Konzert Preis des Concours Long-Thibaud in Paris, und trat solistisch mit mehreren Orchestern, wie dem Orchestre National de Belgique, Lithuanian National Symphony, Mariinsky Orchester, und der Deutsche Kammerphilharmonie Bremen auf.
Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt Mayumi eine Violine von Petrus Guarnerius (Mantua Ende 17.Jh.) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung.
Die niederländische Geigerin Jos Jonker *1992 kommt ursprünglich aus Rotterdam. Dort begann sie im Jahr 2009 ihr Bachelorstudium in der Klasse von Thijs Kramer und schloss dieses am Conservatorium van Amsterdam bei Ilya Grubert ab. Seit Oktober 2014 studierte sie ihr Master-of-Music-Studium an der Hochschule für Musik in Freiburg bei Prof. Sebastian Hamann, welches sie im September 2017 erfolgreich abschloss.
Schon früh sammelte Jos professionelle Orchestererfahrung. Im Jahr 2016/17 war sie Mitglied der Ferenc Friscay Orchesterakademie des Deutschen Sinfonieorchesters Berlin. Letzte Spielzeit war ist sie im Philharmonischen Orchester des Landestheaters Coburg als zweite Konzertmeisterin angestellt. Zurzeit ist sie als Mitglied der Orchesterakademie in der Staatskapelle Berlin tätig.
Jos spielt eine Violine von Spirito Sorsana (Italien, Baujahr 1736), die ihr großzügigerweise vom “National Musikinstrumenten Fonds” als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurde. Ihren Bogen von Eugène Sartory (Paris, Baujahr 1925) konnte sie mit der Unterstützung der “Stichling Eigen Musikinstrument” und “Ars Donandi” erwerben.
Albin Uusijärvi erhielte siene erste Musikalische Eindrücke schon in seinen ersten Jahren. Geboren 1995 in Nyköping, Schweden in einer musikalischen Familie, fing er schon als fünfjähriger an, die Geige zu spielen. Er bekam seine frühe Musikalische Ausbildung an der Musikschule “Lilla Akademien” in Stockholm, und inspiriert von kammermusikalischen Erfahrungen wechselte er zu der Bratsche. Nach dem Abitur ist er nach Berlin umgezogen, um an der HfM Hanns Eisler Berlin zu studieren. Nach Studien bei Prof. Walter Küssner und Prof. Tabea Zimmermann absolvierte er sein Bachelor in 2019. Albin ist als Orchestermusiker, Solist, und Kammermusiker tätig, mit Konzerten in Europa und in seiner Heimat Schweden. Seine Vorliebe für Kammermusik drückt sich aus vor allem durch seine arbeit mit dem Lazarus String Quartet, aber auch als Mitglied von mehreren Kammermusikfestivals. 2014 hat Albin den ersten Preis beim “Polstjärnepriset” Wettbewerb gewonnen. Dadurch dürfte er Schweden beim “Eurovision Young Musician” vertreten.
Albin spielt auf eine Bratsche von Peter Westerlund aus 2017.
Alice Gott, geboren 1990 in Neuseeland, began im Alter von fünf Jahren Cello zu spielen. Sie wurde im Rahmen des “Young Musicians Program” der New Zealand School of Music in die Klasse von Euan Murdoch aufgenommen und schloss ihr Grundstudium im Alter von 19 Jahren an der University of Canterbury bei Edith Salzmann ab. Danach zog sie nach Deutschland, wo sie an der Hochschule für Musik in Detmold bei Xenia Jankovic studierte und sehr schnell in eine neue Welt der musikalischen Möglichkeiten eintauchte.
Alice spielt auch regelmäßig mit anderen Kammerensembles wie Kammerakademie Potsdam, Amsterdam Sinfonietta und das Leyster Piano Trio.
Alice spielt auf einem böhmischen Cello aus dem 19. Jahrhundert, dessen Bauer derzeit unbekannt ist.